Spass_am_Gas
Autogasforum-Neuling Beiträge: 38 Registriert: 25. 1. 2005 Status: Offline
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am 1. 4. 2005 um 18:30 |
Ich möchte mit den nachfolgenden Ausführungen niemanden den Spass verderben, jemanden schlecht machen oder auf die Füsse treten. Es soll eine rein ökonomische Betr sein.
Es werden keinerlei Angaben zu Umrüstern und Anlagen gemacht. Fragen hierzu bleiben unbeantwortet! Ich bitte um Verständnis.
Ich habe nun einige Angebote, um mein Auto auf Gas umbauen zu lassen. Der Dt. Umrüster möchte komplett 2.825 EUR und der Polnische Umrüster möchte 1799 EUR dafür haben. Ist ja schon ein gewaltiger Unterschied. Doch betrachte ich mir die Sache genauer, reduziert sich dieser erheblich, denn:
- der gefahrene Km wird mit 0,30 EUR angesetzt (gem. Bundesreisekostengesetz)
- die investierte Stunde mit meinem Stundensatz von 16,65 EUR (hier kann jeder
seinen für sich zuständigen Stundensatz verwenden)
- die Abwesenheit vom Wohnort (gem. Bundesreisekostenegsetz -Ausland) zzgl.
Übernskostenpauschale
Umbau in D:
Kosten des Umbaues 2.825,00 EUR
Fahrtkosten 100 km = 30,00 EUR
Fahrtzeit 2h = 33,30 EUR
Übernskosten: 0,00 EUR
Verpflegungskosten: 0,00 EUR
Summe: 2.888,30 EUR
Umbau in PL:
Kosten des Angebotes: 1799,00 EUR
Fahrtkosten: 1.260 km = 378,00 EUR
Übernskosten: 62,00 EUR
Verpflegungskosten 2x14h = 40,00 EUR
Fahrtzeit: 12:30 = 208,13 EUR
Summe: 2.487,13 EUR
Ersparnis PL gegenüber D: 401,17 EUR
Da sind ja unsere Umrüster in D ja nun doch nicht so teuer wie immer behauptet.
Lohnt sich eigentlich dieser Aufwand, wenn man bedenkt, dass man mindestens einmal zur Gewährleistung muss? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich mehr als einmal zur Gewährleistung war ... Da rückt natürlich nun die Armotisation doch weiter in die Ferne.
Viele werden nun, vielleicht zu Recht, behaupten, ich sei eine Büroklammer, Krümelmonster und ähnliches. Mag sein und jeder solle selbst entscheiden, wo er sein Fahrzeug umrüsten lassen möchte.
Und gleich vornweg, wenn jemand meint, für 100 km 30 EUR Spritkosten:
Jedoch muss man bedenken und darf es auch nicht außer Acht lassen:
Damit man mit dem Auto überhaupt am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen darf, hat man erst einmal Fixkosten. Diese wären die Kfz.-Steuer, die Haftpflicht- und evtl. eine Teilkaskoversicherung. Mit jedem gefahrenen Km ergibt sich ein Wertverlust für das Fahrzeug, welcher abgeschrieben werden muss. Hin und wieder sollte man mal auch einen Kundendienst ausführen lassen. Na ja, Reparaturen kommen ja auch noch dazu ...
Wenn ich mir so meinen Voyager anschaue, habe ich an Fixkosten:
Kfz.-Steuer: 224,00 EUR
Versicherung (VK&TK bei 35%): 446,00 EUR
Kundendienst: ca. 400,00 EUR
Reparaturen: . ca. 200,00 EUR
Wertverlust (12% vom Zeitwert): ca. 2.100,00 EUR
Summe Fixkosten: 3.320,00 EUR
Als variable Kosten kommen bei einer jährlichen Fahrleistung von 25.000 km hinzu:
1l Benzin blfr. kostet im Schnitt 1,13 EUR und der Kleinwagen benötigt davon 12l/100km. Die variablen Kosten belaufen sich auf 3.390,00 EUR.
Ergibt im Jahr also 6.710,00 EUR. Das ganze dann durch die jährl. Fahrleistung eribt einen km-Preis von: 0,27 EUR. Also liegen die Beamten bei ihrem Bundesreisekostengesetz ja gar nicht so daneben.
In diesem Sinne ein schönes Wochenende!
Auf die Reaktionen bin ich schon gespannt! Immer her mit der Meinung!
Allen ein schönes Wochenende. :-) |
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pingelchen
Autogasforum-Junior Beiträge: 263 Registriert: 2. 7. 2004 Status: Offline
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am 1. 4. 2005 um 18:37 |
also bei 30 euro für 100 km erübrigt sich wohl jede rechnerei ____________________
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Snuppy69
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am 1. 4. 2005 um 20:53 |
Und nimm mal die 2825,- runter den die meisten Umrüster nehmen schon die Preise runter.
Auch in unserer Branche wollen immer mehr damit Geld verdienen.
An sonsten frage ich mich auch manchmal wie manche rechnen.
Kann Dir nur zustimmen!! ____________________
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Spass_am_Gas
Autogasforum-Neuling Beiträge: 38 Registriert: 25. 1. 2005 Status: Offline
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am 2. 4. 2005 um 07:01 |
Hallo Pingelchen!
es ist doch klar, dass man für 100km keine 30 EUR Sprit verheizt. Deswegen geht ja meine Rechnung noch weiter. Nicht nur die Benzinkosten, sondern auch die anderen fixen und variablen Kosten müssen beachtet werden!
Denn: ohne Kfz.-Steuer und Haftpflicht kann man überhaupt nicht fahren und ein Auto ohne KD und Reparaturen gibt es auch noch nicht. Na ja, und der Wertverlust/Abschreibung des Fahrzeuges ist eine weitere, nicht zu vernachlässigendene Größe! Jeder Eigner ärgert sich, wieviel sein Auto noch Wert ist. Es wird jeden Tag weniger.
Grüßle aus dem Schwäbischen! |
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warti
Autogasforum-Junior Beiträge: 206 Registriert: 21. 5. 2004 Status: Offline
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am 2. 4. 2005 um 07:33 |
Hallo,
man kann auch so rechnen:
1 Woche preiswerter Urlaub in Schlesien für 2 Personen und nebenbei eine Gasanlage für 500 EUR eingebaut.
Wenn ich rechne wie Spass_am_Gas kann ich bei 7 EUR (Frau 5,40 EUR) Stundenlohn mir theoretisch gar kein Auto leisten.Aber ich brauch es trotzdem um meinen Arbeitsplatz zu Erreichen |
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erich
Autogasforum-Neuling Beiträge: 47 Registriert: 13. 3. 2003 Status: Offline
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am 2. 4. 2005 um 08:17 |
Hallo "Spass am Gas",
kein Mensch (weder Pole noch Deutscher) lässt in Polen sein Auto für über 7.000 Zloty umrüsten (1.799 Euro) - es sei denn, Du fährst einen 12-Zylinder (auch 8-Zyl. sollten günster sein).
Es kommt aber hin und wieder schon mal vor, dass ein Pole Dollarzeichen in die Augen bekommt, wenn er "biala tablice" (weiße Tafel = deutsches Kennzeichen) sieht.
Ich denke, Du hast nur beim falschen Betrieb in Polen gefragt - frag mal beim nächsten. Auch in Polen (genau wie in Deutschland) hat ein Einkäufer MINDESTENS zwei Angebote.
Viele Grüße und viel Erfolg
Erich |
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Spass_am_Gas
Autogasforum-Neuling Beiträge: 38 Registriert: 25. 1. 2005 Status: Offline
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am 2. 4. 2005 um 11:18 |
Hallo und Danke für die rege Teilnahme!
also, Frage 1 Anzahl der Angebote: damit kann ich mir wohl mein Büro tapezieren. Ich habe also den arithmetischen Mittelwert von den Angbeoten genommen und mir erlaubt, es auf einen vollen EUR nach unten abzurunden.
2. Frage mit Urlaub: diese Möglichkeit habe ich bewußt außer Acht gelassen. Ist aber durchaus überlegenswert und würde die Welt der Zahlen anders aussehen lassen.
Schönes Wochenende! Grüßle
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pingelchen
Autogasforum-Junior Beiträge: 263 Registriert: 2. 7. 2004 Status: Offline
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am 2. 4. 2005 um 11:30 |
mit nebenkosten fahr ich für 12 euro auf 100 km und das mit benzin!
ne ist klar, vom rechnerischen her geht deine rechnung, aber ob mein auto nun 1000 km mehr oder weniger drauf hat, ist nun wirklich unerheblich, auf deinen fixen kosten bleibst sowieso liegen, und wenn du die polenreise gemütlich angehst, wird sich auch verschleiss in grenzen halten...
wer wertverlust, hp+kasko und steuer (rep.kosten + wartung) mit einrechnet, sollte dies nicht vorm gaseinbau tun, sondern vorm autokauf ____________________
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azzkikr
Autogasforum-Senior Beiträge: 318 Registriert: 8. 3. 2004 Status: Offline
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am 2. 4. 2005 um 11:45 |
Also ich verstehe den Ansatz nicht.. Wenn ich für mich selbst so eine Aktion plane, dann rechne ich doch mit den realen Kosten und nicht mit irgendwelchen fiktiven Werten. Insofern kann ich den Sinn dieser Rechnung nicht ganz nachvollziehen. Aber es kann ja jeder selbst entscheiden. ____________________
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gustawo
Autogasforum-Junior Beiträge: 159 Registriert: 28. 5. 2004 Status: Offline
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am 2. 4. 2005 um 12:01 |
@ Spass am Gas
Hatte nen angebot in D 2300 € bin mit dem geld noch PL hatte zweiwochen Ostsee urlaub mit mit familie und neben bei die gasanlage einbauen lassen
gruß |
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Spass_am_Gas
Autogasforum-Neuling Beiträge: 38 Registriert: 25. 1. 2005 Status: Offline
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am 2. 4. 2005 um 17:24 |
Hallo und wieder Danke für die vielen Postings!
zu Punkt 1: Wertverlust: da dürfte man sich wohl gar kein Auto kaufen ...
zu Punkt 2: Ostseeurlaub ... in dieser Kombination ist es natürlich optimal und ich hätte es auch so gemacht. Diese Betr habe ich jedoch bei meiner Rechnung vernachlässigt (habe ich irgendwo auch erwähnt).
zu Punkt 3: Sinn der Zahlenspielerei ... als Kaufmann rechnet man ja sowieso anders. Mir ging es einzig und allein darum, wie in der heutigen Geschäftswelt gerechnet und kalkuliert wird. Es müssen sich sinnvolle Relationen ergeben, wo man einen Nutzen erreicht. Aktionen ohne Nutzen lässt man ja sein. Da Zeit Geld ist und ich keins habe ... bzw. Mangelware ist, muss ich mit meiner Zeit rationell umgehen. Daher der Gedanke, diese Zahlen mal zu erstellen und zusammenzurechnen. Mehr nicht.
... ich könnte dies sowohl mit paar Tagen Urlaub an der Ostsee kombinieren
... meine Mutter besuchen (Oberlausitz)
Alles ist möglich. Jedoch nur allein wegen dem Umbau die Entfernung würde ich nicht fahren.
... und mit der Gewährleistung würde ich lieber schnell mal der Werkstatt auf die Füsse treten, als vorher ewig zu telefonieren, schreiben und dann auf einen Termin zu warten. So etwas muss bei mir "um-die-Ecke" sein, damit man Ruck-Zuck da auf der Matte steht!
In diesem Sinne einen schönen Sonntag mit viel Sonne! |
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SvenFeuer
Autogasforum-Neuling Beiträge: 96 Registriert: 11. 2. 2005 Status: Offline
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am 5. 4. 2005 um 19:47 |
Hallo,
zu meinem Umrüster sind´s ca 7Km und war mind. 10 mal dort. Wenn die Arbeit nich sofort erledigt wurde hab ich ein Ersatzfahrzeug bekommen. Außerdem habe ich die Möglichkeit der Rep-Finanzierung genutzt, da ich die 2500 €(inkl. Zinsen, Marderschutz, TÜVus, Umtragen der Papiere ect.) nicht sofort greifbar hatte. Geht das auch in PL?
Und die Fixkosten hab ich doch auch ohne Gas. Thema Sparen: 2l Super/100Km=2,30 €
11l Gas/100Km=5,50 €
=7,80 €
imGegensatz zuBenzinbetrieb
9,5l/100Km =11,00 €
Ersparnis = 3,20 € / 100Km
Is das viel oder habe ich irgendwo ´nen Rechenfehler?
Gruß Sven
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pingelchen
Autogasforum-Junior Beiträge: 263 Registriert: 2. 7. 2004 Status: Offline
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am 5. 4. 2005 um 20:20 |
nen rechenfehler hast du nicht, aber ne amortisationszeit von ca. 80 tkm
ist das kruzstrecke, wegen dem hohen benzinanteil? dein auto war wohl zurecht 10 mal beim umrüster und für meinen geschmack immer noch ziemlich heftiger benzinanteil, es sei denn, du hast 10 kaltts auf 100 km, fährst also durchscnittlich 10 km am stück ____________________
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SvenFeuer
Autogasforum-Neuling Beiträge: 96 Registriert: 11. 2. 2005 Status: Offline
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am 6. 4. 2005 um 02:56 |
Jawoll, ca. 14 Km auf Arbeit. Die Zahlen sind mir die halbe Nacht nicht aus dem Kopf gegangen. Irgendwie hab´ich da mit der Gasgeschichte doch ´nen kleinen Bock geschossen. Aber der Umrüster hatte mir damals eine ganz andere Rechnung aufgemacht, von max. 3 Jahren und so. Von Kurzstrecke war da keine Rede.
Jetzt habe ich das erste mal reelle Verbrauchszahlen und könnte heulen.
Hoffentlich merkt das meine Frau nicht, sonst gibts Ärger.
Und der Verbrauch: Ca. 11L Gas bei ca.9,2 L Super sind doch ca. 20 % Mehrverbrauch.
Das sollte doch in ordnung sein?
Gruß Sven |
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Audi-gibt-OMEGAS
Autogasforum-Junior Beiträge: 230 Registriert: 5. 1. 2005 Status: Offline
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am 6. 4. 2005 um 08:07 |
Hi, Sven
es geht aber auch anders: meine Landi Renzo Omegas schaltet jetzt wieder nach 20 sek um, waren im Winter. ca 30-35sek. Das wären für dich mal interessante Zahlen. Versuch dochmal die Gastprozedur bei deiner Anlage rauszukriegen. So könntest du bei entsprechenden Außentemperaturen ganz auf Benzin verzichten. Dazu knall dir mal 0,2..0,4 mehr auf die Reifen, fahr niedertourig und dann kommst du selbst bei Kurzstrecken unter 11l Gas oder fährst du einen Ami?
Ich bin mit meinen 1-1,5 l Benzin auf 1000km
sicher nicht der Durchschnitt, tanke zwischen 0,42(PL) und 0,55 (A9) und komme so auf 5-6 € Einsparung auf 100km, kaufe mineralisches Markenöl für Gasmotoren ("LOTOS"-PL) sehr billig und die Brühe sieht nach 12Tkm wie neu aus. Das mit dem Umrüster habe ich auch im Griff (PL): gute Referenz, guter Einbau, Einstellung, einmal nachregeln - fertig.
Bei 50-70Tkm pro Jahr war ich nach 4 Monaten in den schwarzen Zahlen.
Übrigens kostet Super plus in B bereits 1,23.
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Audi-gibt-OMEGAS
Autogasforum-Junior Beiträge: 230 Registriert: 5. 1. 2005 Status: Offline
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am 6. 4. 2005 um 08:18 |
@Spaß am Gas,
du hast Recht, jeder sollte seine eigene Rechnung machen mit seinen eigenen Zahlen.
Da ich dem Bund keine Regierungsflottenumrüstung in PL anbieten werde, kann ich mir auch die entsprechenden Zahlen sparen wie Verpflegungs-, Stundensatz etc. sparen. Aber in Polen ißt du immer noch fürstlicher im Restaurant und günstiger als in D am Würstchenstand mit ner Dose Bier im Stehen. Und ich bin auch nich so bekloppt, meiner Frau den Stundensatz zu berechnen, wenn ich sie mal beim "Shoppen" begleiten soll. ____________________
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azzkikr
Autogasforum-Senior Beiträge: 318 Registriert: 8. 3. 2004 Status: Offline
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am 6. 4. 2005 um 09:25 |
@Audi gibt Omegas: Du tust das nicht? Wie nett... ____________________
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UweHe
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am 6. 4. 2005 um 10:39 |
Hi,
habe ich hier schon öfter gelesen, deswegen greife ich das jetzt mal auf, obwohl es eigentlich offtopic ist.
Ich kann nur davor warnen, den Reifendruck zu erhöhen. Klar, der Verbrauch sinkt etwas. Aber hat sich mal jemand gefragt, warum? Wahrscheinlich nicht. Der Reifen wölbt sich mittig etwas nach aussen, wodurch der Rollwiderstand kleiner wird. Ist doch prima, oder??
Folgen:
-erhöhter Reifenverschleiss,
-geringere Aufstandsfläche des Reifens,
-erhöhte Aquaplaninggefahr,
-weniger Bodenhaftung, dadurch längerer Bremsweg.
Also, bitte vergesst diese Autobildparolen!!
CU,
Uwe ____________________
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Andre2206
Autogasforum-Junior Beiträge: 185 Registriert: 15. 7. 2004 Status: Offline
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am 6. 4. 2005 um 11:11 |
@Sven Feuer
Ich finde Deine Werte ok . 2 L Startbenzin auf 100km sind schnell verbaucht . Bei meinem Wagen (2.0 L , 100 kw , Automatik) sind das nach meinen Berechnungen der letzten 15000 km ca. 7 Kaltts . Das ist der oft verschwiegene Nachteil von vollsequentiellen Anlagen .
Da kommt schon was zusammen , der Langstreckenfahrer merkt davon natürlich nicht viel .
20 % Mehrverbrauch sind je nach Motor , Gasanlage und Gassorte doch auch noch ok .
Da muss man eine 2500 Euro Anlage erstmal wieder herausfahren , aber das Thema gab es hier ja schon , Schönrechnerei von Gasanlagen...
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SlowMo
Autogasforum-Neuling Beiträge: 40 Registriert: 29. 12. 2004 Status: Offline
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am 6. 4. 2005 um 11:53 |
Hi Uwe,
da gibt's aber auch andere Aussagen.
In einem Fernsehbericht einer Öko-Fahrschule gab's mal den Tipp, den Druck grundsätzlich um ca. 0,8 bar zu erhöhen.
Die Begründung lautete, dass damit der physikalisch optimale Zustand erreicht wird. Die Empfehlungen der Hersteller wären absichtlich zu niedrig, um den Komfort für die Insassen zu erhöhen.
Auf den Webseiten des NABU finde ich ähnliches:
quote: Grundsätzlich ist zu empfehlen, dass Sie stets den Reifendruck anwenden, den der Autohersteller für eine volle Beladung empfiehlt – auch wenn Sie alleine und ohne Gepäck reisen
Als Laie halt schwer zu beurteilen, wer jetzt recht hat.
Gruss! |
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Black_Cherokee
Autogasforum-Senior Beiträge: 327 Registriert: 10. 1. 2005 Status: Offline
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am 6. 4. 2005 um 15:46 |
quote: Hi Uwe,
da gibt's aber auch andere Aussagen.
In einem Fernsehbericht einer Öko-Fahrschule gab's mal den Tipp, den Druck grundsätzlich um ca. 0,8 bar zu erhöhen.
Die Begründung lautete, dass damit der physikalisch optimale Zustand erreicht wird. Die Empfehlungen der Hersteller wären absichtlich zu niedrig, um den Komfort für die Insassen zu erhöhen.
Auf den Webseiten des NABU finde ich ähnliches:
quote: Grundsätzlich ist zu empfehlen, dass Sie stets den Reifendruck anwenden, den der Autohersteller für eine volle Beladung empfiehlt – auch wenn Sie alleine und ohne Gepäck reisen
Als Laie halt schwer zu beurteilen, wer jetzt recht hat.
Gruss!
Der Reifendruck vom Hersteller ist der Druck mit dem man das Auto am Sichersten beherrschen kann. Alles andere ist schwachsinn und wenn ich mal einem reinfahre lass ich den Gutachter seinen Reifendruck kontrollieren und wenn der zu hoch ist hab ich nur Teilschuld weil das Fahrzeug nicht verkerhstauglich im sinne des Herstellers ist.
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UweHe
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am 6. 4. 2005 um 16:17 |
Jep, damit hat Black_Cherokee schon alles gesagt!!
Der Hersteller macht bei vielem Kompromisse, aber nicht bei den sicherheitsrelevanten Dingen. Die haben absolut oberste Priorität.
Irgendwann hat mal jemand diesen Schwachsinn mit dem erhöhten Reifendruck ins Leben gerufen. Damit lässt sich ja etwas Sprit sparen!! Seitdem ist es aus den Köpfen nicht mehr rauszukriegen.
CU,
Uwe ____________________
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gustawo
Autogasforum-Junior Beiträge: 159 Registriert: 28. 5. 2004 Status: Offline
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am 6. 4. 2005 um 17:30 |
Seit ich auto fahre pumpe immer 0,1--0,2 Bar mehr
gruß |
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pingelchen
Autogasforum-Junior Beiträge: 263 Registriert: 2. 7. 2004 Status: Offline
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am 6. 4. 2005 um 18:42 |
also der luftdruck wird werksseitig durchaus auf komfort ausgelegt... sicherheit ist das, was dann mind. für die autobahnfahrt gefordert wird! und wenn man da, nochmals 0,2 bar mehr raufpackt, ist das keins icherheitsproblem, sondern sicherheit pur... warum werden wohl auf sportreifen (niederquerschnitt) bis zu 4 bar gepumpt? je härter der reifen, desto weniger walken in jegliche richtung, desto direkter das fahrgefühl, desto weniger überhitzung an der anschlusstelle zur felge, desto kleiner die gefahr des schmierens, und somit reibungsverlust... bei einem knochharten sportfahrwerk, kann das schon wieder anders aussehen mti dem reifendruck, wenn der reifen als aktives federelement eingesetzt wird...
ps uwehe:
da wir ja das gleiche fahrzeug fahren, kann ich dir sagen, dass selbst beim 740 kg let und 145iger reifen, erst bei 4 bar nur die hinteren reifen sich ein klein wenig wölben,selbst bei 3,5 bar (wie ich sie jetzzt drauf hab) liegt das leichte heck am reifen noch satt auf der strasse und es zeigt sich eine kleine walkbeule, vorne mit dem schweren motor erst recht kein thema... ausser komforteinbussen (die beim let eh vom fahrwerk her standard sind) ist mir absolut nichts negatives aufgefallen...
das mit der mittigen reifenabnutzung ist daher eher ein märchen, eher hast du durch zu niedrigen druck aussen abgefahrene seiten, und da sgeht schnell, wenn man ewig nicht kontrolliert, und eh schon am herstellerluftdruckminimum fährt!
im übrigen ist das aquapaning geringer, je weniger aufstandsfläche vorhanden ist... ich sags nur ungern, aber nen kfz-mech kann alles rund ums auto machen, aber forschung und physikalische messergebnisse, überlassen wir lieber den ingenieuren
das gleiche hört man uch beim öl, siche rkann man in sogut wieder jedes auto dicke billige plörre reinhauen, einen kfz-mech (erst recht von der alten guten schule) interessierts ein feuhcten käse, ob 0,1l/100lm spriteinsparung auf 30 tkm hochgerechnet evtl. doch den mehrpreis aufwiegen, genau das gleiche bei reifen, wer rechnet schon bei billigreifen nach, ob das ersparnis evtl. über eine laufleistung von 45 tkm und 0,2l/100km mehrverbrauch gegenüber einem teureren ecoreifen aufgefressen wird, bzw. man draufzahlt!?
[Bearbeitet am: 6/4/2005 von pingelchen][Bearbeitet am: 6/4/2005 von pingelchen] ____________________
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UweHe
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am 6. 4. 2005 um 19:26 |
Hallo pingelchen.....
Ich habe Deinen Kommentar erwartet!!!
Ich muss Dir aber deutlich widersprechen!!!
Aquaplanig wird nur bei voller Auflagefläche des Reifens verringert.
Hier mal ein paar Erklärungen, die nicht von mir kommen: http://www.reifencheck.de/reifen.asp
Wir reden sicher nicht über ´n zehntel bar, aber 0,8 oder ähnlich würde ich schon für bedenklich halten!!
CU,
Uwe
P.S.: Wir sollten diesen Thread aber nicht noch weiter kaputt machen. Wir kommen ja völlig vom Thema ab. Sorry an alle!!
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