Loesung
Autogasforum-Anfänger Beiträge: 2 Registriert: 26. 11. 2007 Status: Offline
|
am 26. 11. 2007 um 20:12 |
Ich habe vor ca. 1,5 Jahren in meinen Skoda Octavia I 1.6l, der damals 0,5 Jahre alt war, eine Prins Anlage von einem Skoda-Händler einbauen lassen. Wir haben uns für den wesentlich teureren Einbau beim Skoda-Händler entschieden, da bei Problemen sozusagen alles bei einem Ansprechpartner zusammenläuft.
Ca. 9 Monaten nach dem Einbau ruckelte der Motor unter Gasbetrieb und war auf Gas aufgrund der Fehlzündungen nicht mehr fahrbar (Gastank war voll, Wetter kühl und nass). Das Auto wurde mit Benzin zur Werkstatt gefahren und dort der Filter ausgetauscht. Nach weiteren ca. 6 Monaten trat selbiges Problem bei der selben Witterung wie zuvor wieder auf. In der Werkstatt entschloss man sich die Düsen zu wechseln, doch diese Teile mussten erst bestellt werden und der Wagen konnte bis zum Wochenende nicht repariert werden. Da wir an diesem Wochenende einen größeren Ausflug planten, fragten wir nach, ob auf Benzin gefahren werden kann. Man versicherte uns, dass das kein Problem darstellen sollte, da bei ausgeschalteter Gasanlage bedenkenlos auf Benzin gefahren werden könnte. Auch die aufleuchtende Motorkontrollleuchte muss nicht beachtet werden.
Fern der Heimat war es dann soweit. Der selbe Defekt wie auf der Gasanlage bei ähnlichem Wetter wie beim Defekt zuvor trat auch bei Benzin auf. Wir verständigten den Skoda Notdienst und wurden sogleich abgeschleppt und mit einem Mietwagen versorgt (kein Problem mit der Mobilitätsgarantie). Der große Schrecken kam nach dem Wochenende. In der auswärtigen Werkstatt stellte man fest, dass der Defekt von der Gasanlage kommt, obwohl diese ausgeschaltet ist. Nach Abklemmen der Spannungsversorgung der Gasanlage gab es keine Probleme mehr. Da die Gasanlage nachträglich eingebaut wurde (da ist es egal, ob der Umrüster ein Skoda Fachmann ist), greift die Mobilitätsgarantie nicht und ich muss die Kosten von fast 500 Euro zahlen. Ich rief den Umrüster an, der mir daraufhin versicherte eine Lösung zu finden. Die Lösung kann in meinen Augen nur sein, dass einer Verantwortung übernimmt und die entstandenen Kosten zahlt. Ja, schön wär's. Leider tritt der Fehler nur zeitweise auf und die Diagnoseprogramme liefern keinen Fehler.
Jetzt schiebt jeder die Verantwortung weiter. Prins behauptet, dass ohne fehlerhaftes Bauteil keine Garantieleistung zu erbringen ist, die Werkstatt weist alle Verantwortung von sich, weil sie keinen Fehler gemacht hat und für Bauteile nicht haften muss. Prins behauptet angeblich, dass man mit ausgeschalteter Gasanlage weiterfahren darf, sagt jedenfalls die Werkstatt. Die abschleppende Werkstatt bleibt sowieso außen vor, da ja die Gasanlage nicht zur Mobilitätsgarantie gehört.
Ich sitze jetzt da mit einem Defekt, der nur zeitweise auftritt, der auch die Benzinanlage außer Gefecht setzt und nicht direkt nachweisbar ist. Wie soll ich das Auto jemals wieder mit gutem Gewissen verkaufen und was passiert, wenn der Defekt wieder fern der Heimat auftritt? Die Verantwortung wird hin und hergeschoben, obwohl auf allem (Auto, Gasanlage) Garantie ist.
Kennt jemand einen derartigen Fall und gibt es eine Möglichkeit einen haftbar zu machen? Nach meinem Gerechtigkeitsempfinden kann es doch nicht sein, dass ich für Kosten aufkommen muss, die nicht auf meinen Fahrlässigkeit zurückzuführen sind und alle Bauteile Garantie haben.
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand Hilfe anbieten könnte.
Danke!!
|
|
|