frieda
Autogasforum-Neuling Beiträge: 10 Registriert: 2. 8. 2004 Status: Offline
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am 2. 8. 2004 um 20:41 |
Hallo,
lese seit zwei Wochen fleißig das Forum und bin absolut interessiert.
Brauche ab dem 1.9. ein Auto für lange Strecken und überlege statt einem Diesel ein Fzg. auf Gas umzurüsten. Gerne würde ich auch ein fertiges Fzg. kaufen, habe bis jetzt aber leider noch nichts entsprechendes gefunden. In Frage kommt für mich z.B.ein BMW 525 24V E 34. Habe ein Angebot für eine vollseq. Prins für 2200€. Bin aber noch aus mehreren Gründen skeptisch:
-ist es sinnvoll diese Umrüstungskosten (über die Hälfte des Fahrzeugwertes!) zu billigen ?
-ist es sinnvoll bei Laufleistungen über 150tkm noch umzurüsten?
-kann ich mit absoluter Zuverlässigkeit rechnen, möchte nicht ständig in die Werkstatt (sonst mache ich nämlich alles selbst...)?
-hat jemand Erfahrungen mit Fzg.und/oder Anlage (Verbrauch, Tank, Umrüstung)?
-Gibt es Fzg. von Audi, BMW, VW oder Mercedes mit ähnlichen Daten die besser geeignet wären?
Bitte um Antworten oder Anregungen, da es mittlerweile zeitlich knapp wird bis zum 1.9. .
Danke!!!
Mit freundlichem Gruß Frieda |
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pingelchen
Autogasforum-Junior Beiträge: 263 Registriert: 2. 7. 2004 Status: Offline
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am 2. 8. 2004 um 20:47 |
ei gugge mal da
http://www.atic56.de/menu2.html |
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Hans
Autogasforum-Senior Beiträge: 378 Registriert: 10. 5. 2004 Status: Offline
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am 2. 8. 2004 um 21:16 |
Ja, es ist zu billigen. Denn die Investition ist so oder so da, ob bei einem alten oder neuem Auto. Neues Auto neuer Stress, neue Reperaturen. Was man hat hat man und baut es aus zur Sparbüchse
Ich habe bei 164000 Kilometern umgerüstet, da ich vollstes Vertrauen in die Langlebigkeit meines Autos habe. Autogas verbrennt weicher als Benzin und erhöht die Lebensdauer des Motors signifikant. Einige Leute haben mit Autogas weit über 500000 Kilometer abgespult und spulen noch weiter. Wäre nett wenn jemand vielleicht einen wissenschaftlich belegten Wert bringt ?? Auf jeden Fall sagen viele Umrüster das der Motor erheblich länger lebt, der Glaube daran hat mich bewogen mein Auto doch noch umzurüsten. Ich würde aber bei der Umrüstgelegenheit oder beim Zahnriemenwechsel die Wasserpumpe gleich mit erneuern, denn dies könnte bei einem 6 Zylinder Motor einer solchen Laufleistung die Achillesferse sein. Autogas ist eine ausgereifte Technik und millionenfach bewährt. Wenn die Anlagen nicht zuverlässig wären würde das ein Dauerthema in den Foren sein An Wartungsarbeiten fällt ab und zu Mal ein Gasfilter an, aber das kann man denke ich Mal ohne Probleme selbst machen. Um auf Nummer sicher zu gehen nimmt man halt nur eine Anlage der Top5 der Hersteller. So eine vollsequentielle Anlage ist auch bei alten Autos eine feine Sache [Bearbeitet am: 2/8/2004 von Hans] |
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frieda
Autogasforum-Neuling Beiträge: 10 Registriert: 2. 8. 2004 Status: Offline
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am 2. 8. 2004 um 21:20 |
Danke für die schnelle Antwort und den super Link!! Sehr interessant, habe schon einen Großteil der Homepage gelesen (scheint Deine zu sein?), werde es mir jetzt erstmal komplett ansehen....
MfG Frieda |
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pingelchen
Autogasforum-Junior Beiträge: 263 Registriert: 2. 7. 2004 Status: Offline
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am 2. 8. 2004 um 21:27 |
nein, das ist nicht meine homepage, aber ich fand diese aufbereitung recht gut und vor allem 100% passend zu deiner frage
@ hans:
das mit der langlebigkeit wird wohl eher zurückzuführen sein auf den doch eher schonenderen umgang mit "alten" autos, die ja noch lange halten sollen, erst recht bei jemanden, der sparen möchte und dazu natürlich so lange wie möglich mit dems elben auto...
@ frieda:
die frage ist vielleicht noch, ob es generell ein sparsameres auto sein sollte (klein aber fein etc.)[Bearbeitet am: 2/8/2004 von pingelchen] |
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frieda
Autogasforum-Neuling Beiträge: 10 Registriert: 2. 8. 2004 Status: Offline
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am 2. 8. 2004 um 21:29 |
@Hans Danke auch Dir für die schnelle Antwort!! Meine Skepsis ist scheinbar nicht in dem Maße angebracht, aber besser vorher mal drüber nachdenken als zu spät... Ist der Motor nicht mit einer Steuerkette statt Zahnriemen ausgerüstet? |
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frieda
Autogasforum-Neuling Beiträge: 10 Registriert: 2. 8. 2004 Status: Offline
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am 2. 8. 2004 um 21:31 |
@pingelchen
Paßt absolut! Hatte schon vorher nach was ähnlichem gesucht und nicht gefunden...
Ein sparsameres wäre sicher sinnvoll, muß aber lange Strecken fahren und bin außerdem etwas "leistungsverwöhnt". Kleiner sollte er nicht sein, am besten ein Kombi, nicht zuletzt um einen großen Tank verbauen zu können undtrotzdem mein Fahrrad noch mitzubekommen (spart noch besser :-) ).[Bearbeitet am: 2/8/2004 von frieda] |
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Hans
Autogasforum-Senior Beiträge: 378 Registriert: 10. 5. 2004 Status: Offline
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am 2. 8. 2004 um 21:38 |
Also meiner hat nen Zahnriemen, aber wie das bei BMW ist weiss ich nicht. Wie geschrieben Obacht auf die Wasserpumpe. Das ist die einzige Komponente die ein Haar und der Suppe sein kann und die Zylinderkopfdichtung bei zu später Fehlererkennung dahinrafft. Oder halt der Zahnriemen/die Steuerkette. Es ist nicht der Zeitwert des Autos relevant sondern der Zustand, wie er dasteht wie "er" ist. Der DAT Wert ist eben so ein Wert den man nicht gerne sieht, aber ein 10 Jahre altes Auto kann durch gute Pflege eben auch aussehen, und sich anfühlen wie frisch aus der Fabrik ... Ich habe mir das was dasteht angeschaut und bin zu dem Entschluss gekommen dass da allemal noch deutlich mehr als die Amortisationskilometerleistung drinne sein dürfte. Und wenn nicht dann besorge ich mir eben günstig einen Ersatzmotor von Schrott oder eine Instandsetzung. Ist allemal billiger als ein neues Auto das nicht viel mehr her macht als der "alte". Und vor kostspieligen Reperaturen ist man auch bei neuen Autos nicht gefeit. So oder so wird irgendwann etwas anfallen. Bedenke immer, die Kosten hast Du so oder so, ob ein neues Auto oder altes. Wenn Du Dir eine vollsequentielle Anlage holst hast Du den Vorteil die Anlage im Nachfolger zu recyclen. Das war auch ein Grund welcher mich in der Überzeugung meiner meiner Investition gestärkt hat. Schafft er noch 50000 Kilometer? Isser ein Totalschaden ... recyclen(vielleicht 700 Euronen Werkstattkosten). Klingt doch gut oder? [Bearbeitet am: 2/8/2004 von Hans] |
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frieda
Autogasforum-Neuling Beiträge: 10 Registriert: 2. 8. 2004 Status: Offline
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am 2. 8. 2004 um 21:48 |
@ hans
Fahre meine Autos eigentlich immer nur verhältnismäßig kurz, maximal zwei Jahre.Würde dann eher auf den erhöhten Wiederverkaufswert des Fzg. setzen. Wäre das mit dem recyclen denn so einfach möglich? |
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Hans
Autogasforum-Senior Beiträge: 378 Registriert: 10. 5. 2004 Status: Offline
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am 2. 8. 2004 um 21:52 |
Naja, ne Anlage für einen Sechsylinder ist eine Anlage für einen Sechszylinder. Punkt Ausbauen und in den nächsten Wagen pflanzen lassen Ich glaube das man Sechszylinderanlagen auch bei Vierzylinder Autos verwenden kann. Aber diese Info gebe ich ohne Gewähr, hängt mit Sicherheit von der Anlagenelektronik ab. Der Käptn Blaubär hat glaube so eine 8 Zylinder Anlage in einen Fiesta hineingebastelt [Bearbeitet am: 2/8/2004 von Hans] |
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pingelchen
Autogasforum-Junior Beiträge: 263 Registriert: 2. 7. 2004 Status: Offline
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am 2. 8. 2004 um 22:01 |
also die aussage mit 2 jahren fahren ist doch schwammig, ich will je niemanden ne lehrstunde in kostenrechnung geben... nen neuwagen verliert jedenfalls genau in dieser zeit am meisten wert, aber dafür fährt man halt das neuste, was ja nicht zu verachten ist
oder meinst du bis zum nächsten tüv?
ne gasanlage braucht zwischen 50 000 - 100 000 km damit sie sich rechnet, schaffst du die in 2 jahren und dann entstehen ja wieder kosten für den evtl. umbau ins "neue" auto...
ich denke mit gas ist auch ein überdenken bisheriger kostenrechnungen notwendig besonders, wenn man nun wirklich sparen möchte |
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frieda
Autogasforum-Neuling Beiträge: 10 Registriert: 2. 8. 2004 Status: Offline
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am 2. 8. 2004 um 22:16 |
@pingelchen
Wie schon gesagt würde ich auf den hoheren Wiederverkaufswert setzen. Ist natürlich die Frage wie erfolgreich man ein fertig umgerüstetes Auto verkauft bekommt. Denke aber daß der Umbau angemessen bezahlt werden würde, da viele (wie auch ich) gerne auch ein fertiges Produkt kaufen würden.
Werde in den nächsten drei Jahren ca. 50tkm pro Jahr machen und somit auch selbst zur Armortisierung beitragen. Könnte mir vornehmen das Auto länger als zwei Jahre zu fahren, hat bis jetzt aber noch nie geklappt (meine Autos waren alle zwischen 7 bis 20 Jahre alt, hat sich fast immer gerechnet!). Sollte sich doch bei Verkauf mit Anlage auch rechnen wenn ich das Auto tatsächlich nur zwei Jahre fahren sollte, oder? 1000€ (und mehr!) extra sollten Käufer doch sicher bereit sein für ein umgerüstetes Fzg. auszugeben, sofern es ein gängiges Modell ist, oder? |
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Hans
Autogasforum-Senior Beiträge: 378 Registriert: 10. 5. 2004 Status: Offline
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am 2. 8. 2004 um 22:21 |
Oder sich 1600 € sparen und die Anlage recyclen |
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pingelchen
Autogasforum-Junior Beiträge: 263 Registriert: 2. 7. 2004 Status: Offline
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am 3. 8. 2004 um 07:47 |
achso, daher weht der wind, du fährst alte autos nur 2 jahre...
entschuldige mein unverständnis, aber ich bin toyotabesitzer und bei uns im forum geht eher die meinung um, dass ein auto mit dem alter reift...
um meinen let "fit" zu halten rechne ich mit ca. 1000 euro alle 2 jahre, könnte mir natürlich auch ein neues kaufen fürs gleiche geld, der aktuelle wagenwert läge wohl darunter, aber wie hans schon sagte, bei diesem auto weiss ich wenigstens woran ich bin und die teile, die ausgewechselt werden sind ja erstens dann neuwertig und zweitens besteht bei einem "neuen" auto immer das gleiche "werstattpotentail"
50 tkm ist doch eigentlich nen klacks, bei soviel langstrecke geht nen auto eigentlichnicht kaputt... es sind eher die anzahl der kaltts in e inem autoleben, die dieses beschränken... |
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