Was macht ein Maschinist?
Datum: Donnerstag, dem 16. Dezember 2021
Thema: Autogas Fragen


Generell wird die Bezeichnung Maschinist im Zusammenhang mit dem Bedienen von Maschinen genannt. So ist der Maschinist bei der Feuerwehr etwa derjenige, der das Einsatzfahrzeug fährt oder die feuerwehrtechnische Einrichtung bedient.

Ebenso findet sich der Maschinist auf Motorschiffen, wo er Schiffsmotoren steuert. Doch es gibt noch weit mehr Einsatzorte, an denen Maschinisten ihr gesamtes Können abrufen.

Breit gefächertes Einsatzspektrum

Der Begriff des Maschinisten ist umfangreich und seine Aufgaben reichen vom Nachrüsten von Autos mit Flüssiggas bis hin zum Steuern von Zügen mit internationaler Fracht. Doch ebenso gibt es den Drehmaschinist, der an Drehmaschinen arbeitet, den Luft- und Raumfahrt-Maschinist, der Komponenten für die Flugzeugtriebwerke produziert oder den Prozesspumpen-Maschinist, der Spezialwartungen an Rohrleitungen durchführt, welche flüssige und gasförmige Substanzen transportieren.

Entsprechend umfangreich ist die Aufgabenstellung sowie die Herausforderung an den Beruf des Maschinisten. Kein Wunder also, dass eine fundierte Ausbildung nötig ist, um diesen Beruf zu ergreifen. Denn einmal ausgebildet, ist der Maschinist eine Fachkraft, die "den Betrieb bestimmter Arten von Werkzeugmaschinen" sicherstellt. Als zertifizierter Maschinist wird jedoch überwiegend mit Metall und den unterschiedlichsten Herstellungsverfahren gearbeitet. So stellen Fachkräfte in diesem Bereich Werkzeuge her, bauen Motorteile, beschichten Metall und noch vieles mehr.

Neben dem Produzieren diverser Metallteile sind Maschinisten zudem dafür zuständig, dass diese bestimmten Industriestandards entsprechen. Dabei ist das Führen von Fahrzeugen nur ein kleiner Teil dieser Tätigkeit. Denn der Maschinist muss bei seiner Arbeit ebenfalls sicherstellen, dass gesetzliche Bestimmungen eingehalten werden und Elemente den Vorgaben entsprechen. Dazu gehört dann auch, dass die Fachkraft über die nötigen hochwertigen Werkzeuge verfügt. Hierzu zählen als Beispiel qualitativ einwandfreie Messschieber ebenso wie Elektrowerkzeuge und die perfekte Schutzausrüstung.

Keine zwingende Fokussierung

Um sicherzustellen, dass der Maschinist über das nötige Fachwissen verfügt, stellen Unternehmen oder Auftraggeber sicher, dass eine strenge Ausbildung sichergestellt ist. Nur so lassen sich Normen, gesetzliche Regelungen und die ordnungsgemäße Bedienung von Maschinen sicherstellen. Da das Einsatzspektrum so umfangreich ist, müssen Maschinisten sich zudem stets fortbilden. Diese Schulungen müssen nicht zwangsläufig auf Meisterbasis sein. Denn einige Produktionsprozesse lassen sich durchaus auf Lehrlingsniveau vor Ort schulen.

Allerdings setzt eine fundierte Ausbildung eine schriftliche Prüfung voraus. Zusätzlich wird üblicherweise verlangt, dass ein Werkstück hergestellt wird. Diese Musterware wird dann anhand von verschiedenen Kriterien bewertet. Somit lässt sich nicht ausschließlich das theoretische Wissen prüfen, sondern ebenfalls das Handwerkliche. Zum Bestehen dieser Ausbildung gibt es die entsprechenden Dokumentationen. Diese dienen dem Maschinisten dazu, in nahezu jeder Branche zu arbeiten, wie eingangs aufgezeigt. Ausschlaggebend hierbei ist selbstverständlich, dass die in Fortbildungen und Schulungen erhaltenen Zeugnisse anerkannt werden und auf die Stelle passen.

Interessant ist zudem, dass ein Maschinist nicht zwingend auf die Bearbeitung oder Verarbeitung von Metall festgelegt ist. Ebenfalls kann er sich auf die Arbeit an anderen Materialien spezialisieren. Ein Beispiel hierfür sind Harthölzer. Mit den entsprechenden Schulungen und der Zertifizierung ist es einem Maschinisten also möglich, ebenfalls andere Schwerpunkte zu setzen und damit in Branchen tätig zu sein, die nichts mit der ursprünglichen Ausbildung zu tun haben.

Bei alledem geht es im Grunde genommen darum sicherzustellen, dass die Fachkraft den Qualitätsanforderungen im aufnehmenden Betrieb gerecht werden kann. Schließlich gilt es Werkstücke zu produzieren und Maschinen zu führen.








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