Schwannek
Autogasforum-Anfänger  Beiträge: 2 Registriert: 12. 4. 2007 Status: Offline
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 am 12. 4. 2007 um 07:19 |
Hallo zusammen!
Ich denke, hier habe ich kompetente Leute vor mir. Ich habe ein großes Problem aber fasse mich dennoch kurz:
Im März 2006 ließ ich mir in meinen Mercedes Benz W203 CL (C 200 Kompressor mit 120/ 163 KW/ PS, Baujahr 2002, KM-Stand ca. 26000 Km) eine komplette Öcotec-Gasanlage von einem A1 Autohaus in Dortmund-Neuasseln einbauen. Nach einigen Kalibrierungsfahrten übernahm ich das Fahrzeug mit leichtem Ruckeln um 2000 – 2300 rpm. Später, nachdem weitere Kalibrierungen keine Besserung zur Folge hatten, tauschte man die Verdampfereinheit aus, mit der Begründung, dass sie defekt sei (baute zu viel oder zu wenig Druck auf).
Einige Tage später mit der neuen Einheit trat dasselbe Problem wieder auf. Man erklärte mir, dass ebenso eine defekte geliefert wurde...
Wiederum später wurde wieder eine neue eingebaut, diesmal allerdings mit diversen Steuergerät-Updates. Dann lief der Wagen einige Zeit mit einem fast unmerklichen Ruckeln in dem erwähnten Drehzahlband.
Nach kurzer Zeit wurde es wieder stärker. Außerdem ging jetzt dauernd die Motorkontroll-Leuchte an (Zündaussetzer eines Zylinders). Man tippte auf den Kompressor.
Wieder hin nach Dortmund und mehrmalige Updates. Ferner wurde der Wagen auch nach Lengerich zu Firma BMW-Lorenz gefahren. Dort gab es u. a. einen Test auf dem Leistungsprüfstand. Und die Zündspulen wurden erfolglos getestet/ getauscht.
Der Wagen wurde eingestellt und lief „wie eine Biene“. Der Mechaniker-Meister überführte ihn wieder zurück, worauf er feststellte, dass das Ruckeln wieder zurückkam.
Man vermutete, dass es mit dem verbauten automatisierten Getriebe zusammen hing.
Ich selber vereinbarte dann einen Termin in Lengerich, um mir die Problematik erklären zu lassen. Wieder wurde der Wagen noch und noch getestet, upgedatet, getankt und gewaschen.
Hinzu kam dann noch die Erklärung, dass es mit schlechtem Gas zusammenhängt, da Paraffin-Kristalle in den Rails gefunden wurden.
Es wurden bei insgesamt ca. 15 Terminen vor Ort (ich wohne 110km entfernt in Kamen) alle Teile außer dem 60L-Tank und die Metall-Leitungen ausgetauscht. Also Schläuche, Filter, Verdampfer, Rails und das Steuergerät teilweise mehrmals. Die Fahrten nach den Kalibrierungen waren super. Allerdings nach ca. 80km fing es immer wieder leicht an zu ruckeln. Und langsam wurde es immer wieder stärker.
Das problematische Drehzahlband ging mittlerweile von 1800 – knapp unter 3000 rpm.
Man fand dann definitiv den Grund, dass die Zündkerzen zu alt sind! Also erstmal welche von BMW ausm Regal mit ähnlichem Wärmewert. Keine 10km, dann Zündaussetzer mit Motorkontroll-Lampe. Und wieder zurück, die alten eingebaut mit verringertem Elektrodenabstand (von 0,7 auf 0,5mm).
Später wieder die bekannten Probleme. Also neue Kerzen von MB (Platinelektroden, 60000km Haltbarkeit, 65.- €). Eingebaut, lief wieder super.
Nach ca. 150km wieder ruckeln, Elektrodenabstand wieder auf 0,5mm eingestellt.
Diesmal war ca. 3000km alles in Ordnung. „Ich hatte mir schon Hoffnung gemacht“.
Wieder zurück nach Lengerich. Dann bekam ich ein noch in der Erprobungsphase befindliches Rail mit zwei größeren Gas-Zuflüssen.
Wieder ging es nur einige Zeit lang gut. Dann versprach man mir, im März bekomme ich ein anderes Rail. Im März versprach man mir, ich bekomme im Mai andere Rails und ein neues Steuergerät.
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass neben mir auch Öcotec nicht mehr weiter weiß. Ebenso auch, dass man von mir verlangt jeden Monat neue Kerzen zu kaufen.
Hat jemand von euch eine Idee, was los ist?!
Viele Grüsse,
Schwannek
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