rotfuchs1502
Autogasforum-Anfänger Beiträge: 1 Registriert: 18. 12. 2008 Status: Offline
|
am 18. 12. 2008 um 19:12 |
Ich möchte euch gerne einen Überblick über den Verlauf seit der Umrüstung
bis zum heutigen Tag verschaffen, da das Fahrzeug letztendlich im Gasbetrieb
nicht mehr genutzt werden kann. Ruckeln, ker Leistungsabfall bis zum
Ausschalten des Motors und/oder der Gasanlage machen die Nutzung der Anlage
schier unmöglich.
An einen Überholvorgang oder an Geschwindigkeiten über 145 km/h ist seit dem
Einbau nicht zu denken, da sich die Anlage bei einer Motordrehzahl über ca.
4000 sofort komplett abschaltet. (Dies sei aber laut der
Werkstatt nicht anders möglich und völlig normal!? )
Ich brachte mein Fahrzeug am 13.10.2008 zum Autohaus **** in Leer zwecks
Einbau einer Prins VSI Gasanlage. Am 15.10. 2008 sollte das Fahrzeug fertig
sein. Am besagten Tag erhielt ich den Anruf, ich könne das Fahrzeug erst am
Donnerstag Abend abholen, da man Probleme habe, ein vernünftiges
Drehzahlsignal zu finden. Am Donnerstag Abend erhielt ich dann mein Fahrzeug
zurück. Als ich damit vom Hof fuhr, ging das Auto zum ersten Mal im Standgas
aus. Der Fachmann erzählte, das sei am Anfang ganz normal, da die Gasanlage
erst "einlaufen" müsse. Zwei Tage später auf der Autobahn im Stop & Go -
Verkehr, schaltete der Motor im Gasbetrieb alle paar Minuten ab, worauf ich
eine Woche nach dem Einbau einen Termin zur Überprüfung bekam. Bei ****
angekommen, lief der Wagen wieder normal im Gasbetrieb, als sei nichts
gewesen. Der Monteur sagte, er könne nichts machen, wenn kein Fehler
vorhanden sei. Leider hat er nicht einmal sein Laptop angeschlossen. Man hat
mich unverrichteter Dinge wieder nach Hause geschickt.
Nur eine Woche später begann das besagte Ruckeln in Verbindung mit kem
Leistungsabfall, bis hin zum kompletten abschalten der Gasanlage, bei egal
welchem Tempo und egal welchem Drehzahlbereich. **** vertröstete mich mit
den Worten, man habe im Moment kein Laptop um Daten auszulesen im Betrieb
und die zuständige Fachkraft für Gasanlagen sei im Urlaub. Einige Wochen
später, nach etlichen Telefonaten , wurde ich an **** Aurich verwiesen, da
man dort noch die Möglichkeit habe, die Gasanlage auszulesen.
In Aurich wurde mir dann gesagt, die Railinjektoren seien aufgrund
verunreinigten Gases defekt, somit sei ein Garantiefall ausgeschlossen.
Aufgrund des Insolvenzverfahrens, in dem sich die Firma **** derzeit
befindet, liefere u.a. die Firma G.A.S. keine Ersatzteile mehr an sie,
weshalb ihnen eine Reparatur vorerst nicht möglich sei, teilte man mir
schließlich in Aurich mit.
Nach telefonischer Rücksprache mit einem Technikmitarbeiter erfuhr ich
später, es sei so gut wie unmöglich, dass ein solcher Schaden an der Anlage
aus den von **** genannten Gründen entsteht, sodass eine Abwicklung als
Garantiefall in jedem Fall erfolgen würde, sollte **** Recht behalten.
Aufgrund dieser Aussage, bat ich die Firma ******* in Herbrum auf
Empfehlung um Rat. Deren Fachkräfte halten die Erklärung der Firma ****
Aurich, nach Überprüfung der Gasanlage ebenfalls für höchst
unwahrscheinlich. Vielmehr stellten sie fest, die Anlage sei mit hoher
Wahrscheinlichkeit fehlerhaft eingebaut worden, die Probleme rührten aus der
nicht Fachgerecht angeschlossenen Elektronik oder deren Einstellung. Diese
Theorie vertritt nunmehr auch die Firma G.A.S. Ich habe **** Leer über
meinen Rechtsanwalt eine Nachbesserungsfrist bis zum 22.12.2008 gesetzt,
worauf ich aber leider noch keine Antwort erhalten habe, und wohl auch nicht
bekommen werde.
Da die Firma G.A.S. mir freundlicherweise zugesichert hat, ich könne weitere
Garantieansprüche, sofern sie denn auftreten, über sie direkt abwickeln, hat
sich meine Situation, was die Firma **** angeht, bereits sehr entschärft.
Sollte sich jedoch der Verdacht eines Fehlers durch den nicht
ordnungsgemäßen Einbau der Anlage in der Elektronik bestätigen, bin ich
gezwungen, die Kosten für eine fachgerechte Instandsetzung selbst zu tragen.
Eine Kostenübernahme, trotz Fristsetzung zur Nachbesserung, ist, wie ihr euch
sicher vorstellen können, von der Firma **** wohl eher nicht zu
erwarten.
Somit ist meine Rechnung, mit einer Gasanlage Geld zu sparen nicht nur nicht
aufgegangen, ich sehe mich viel schlimmer noch, nicht in der Lage, die
Kosten für die Instandsetzung in naher Zukunft aufzubringen.
Die Freude an der Gasanlage blieb daher leider nur von kurzer Dauer . Tja soweit zu meinen Erfahrungen mit Gasumbau. Wenn eine andere Firma den Fehler suchen und verbessern würde kommt mich das mal ebend auf ca. 500 Euronen. |
|
|