In die Runde:
Mein A6, 2.8 l, hatte nach 30.000km plötzlich zum Ruckeln angefangen.
Es ist eine Omegas verbaut. Der \"Gasspezialist\" in der Nähe hat an der Einstellung herumgespielt und festgestellt, dass sie eigentlich optimal ist.
Der andere, gasunkundige KFZ-Meister hat mir für :-( 190 € einen neuen Luftmassenmesser eingebaut. Ohne Erfolg.
Auto-Wolter in Köln-Frechen hat sich meine Geschichte angehört und am Telefon auf die Zündkabel getippt. Die wurden jetzt getauscht. Und was sage ich Euch: Nach 25.000 ruckelnden Kilometern fährt das Auto endlich wieder ruhig! Wie ich das zuvor ausgehalten habe? Ganz einfach: Bei 120 km/h den Tempomaten anmachen und cruisen. Denn so kam ich nicht in den Verbrauchsbereich, in dem die Kiste anfing zu ruckeln. Und jetzt beschleunige ich wieder - sogar bis 140! :-) Kleines Witzchen.
Also: Die Gasanlage war\'s nicht, die ruckelte. Nur im Gasbetrieb machen sich Fehler schneller bemerkbar als im Benzinbetrieb. Das war bei mir 1:1 so.
Bestandsaufnahme nach 55.000 Gas-Kilometern:
Audi A6, 2.8 l, Sechszylinder, Verbrauch auf der A 3 um die elf Liter (\"mehr\" lässt der Verkehr nicht zu), im Mix mit Stadt, Land und Autobahn 12 - 13.5.
Kein Filterwechsel bislang (sei nicht wirklich nötig nach 20.000km, sagte der Gasspezialist), nur ein einziges Problem im vergangenen Winter, als die Anlage bei Minusgraden schlichtweg ausfiel. Ich ließ den Wagen zehn Minuten stehen, danach lief die erwärmte Gasanlage wieder. Der Fachmann tippte auf kurzzeitige Vereisung. Das war das einzige Problem.
Die Anlage wurde vor 15 Monaten von der Firma Car-Gaz in Posen/Polen für 1.200 Euro verbaut, es wurde - laut hiesigen Einbauern - richtig gute Arbeit geleistet. Einzig der 49-Liter-RMTank ist zu klein (Reichweite 350km).
Ich bin völlig überzeugter Gas-er!
[Bearbeitet am: 25/11/2005 von fernandel]
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